Sonntag, 21. Februar 2010

Trennung

Dieser Blog und ich, wir mussten feststellen dass es unüberbrückbare Vorstellungen des Miteinanders gibt.
Deshalb trennen wir uns hier in gegenseitigem Einvernehmen.

Der Blog bleibt hier, ich und die Inhalte, ja, wir ziehen um nach da. Andere Stadt, ähnliche Adresse ;-)

Ich hoffe wir sehen uns!






http://maeuseherz.wordpress.com/

Donnerstag, 18. Februar 2010

Phänomen

Kennt ihr das Phänomen der Gummizeit?

Jede einzelne Sekunde zieht sich in die Länge, schlingt sich um Gehirnwindungen und krallt sich dort fest. Dabei tut sie so, als würde sie sich normal verhalten - und zwar so wie eine Sekunde sich verhalten sollte: sie geht vorbei. Und dafür _genau_ eine Sekunde benötigt.
Nicht aber so die Gummizeit. Die Gummizeit gaukelt normales Sekundenverhalten vor, und wenn du dich unbeobachtet und sicher fühlst, schlägt sie zu.

Hier ein Auszug aus nichtdokumentierter Quelle:

In ihrer ausgeprägten Form verbraucht sie gut 1-2 Minuten für das normale Sekundenverhalten (s.o). Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Arbeiten sind viel schneller erledigt, Multi-Tasking ist plötzlich keine  exotische Frucht mehr und das Stresslevel sinkt, weil genügend Zeit für  alles zur Verfügung steht.
Über die Nachteile der Gummizeit für befallene Personen bestehen  bislang keine Aufzeichnungen. Aktuelle Nachforschungen haben aber ergeben dass betroffene Personen nach kurzer Zeit bereits in Lethargie fallen, die es ihnen verunmöglicht die Gummizeit als solche wahrzunehmen.
Feldstudien werden derzeit unternommen.

Faszinierend, hu?


Und demnächst: Die Blüten der Langeweile

Mittwoch, 17. Februar 2010

Kampf dem Unterirdischen

Meine kleine private Hymne, die mich den täglichen Kampf in Deppenhausen im Büro einen Tacken leichter ertragen lässt: Muse, Uprising, aus dem neuen Album Resistance.

Hymne.

Eindeutig.

Montag, 15. Februar 2010

Kalorienfreies Glück

Heute kam Post vom Sturmkind!
Ich durfte einen wirklich wunderschönen Glückskeks auspacken, aber schaut selbst, ist der nicht toll?

Einen ganz lieben Dank an lia-june für die Extraportion Glück! Und der Stoff ist genauso wie ichs mir vorgestellt hatte. Den weisen Ratschlag werde ich mir zu Herzen nehmen.

Samstag, 13. Februar 2010

Schnipselzeit

... die Tochter hat das Bouldern für sich entdeckt. Wenn sie so weitermacht, wird sie noch zur Instrukteuse ;-)
... ausserdem hat sie definitiv ein Faible für Rammstein. Wer sonst verlangt schon Rammstein zum Frühstück. Und im Auto.
... ich für mich hab was neues entdeckt: das Strickfilzen! Ich bin total begeistert. Filzen selbst fand ich immer doof, aber Strickfilzen! Super.
... Jobsuchen ist anstrengend, nervig und unbefriedigend.
... Erkältungen haben doofe Ohren

Zwiegespräch

Wir sitzen am Esstisch. Das Mäuseherz hat gerade seinen Nachmittags-nach-dem-kleinen-Schlaf-Snack vor sich stehen. Da ich eigentlich eine Verfechterin des gemeinsamen Essens bin, um 17 Uhr aber keinen grossen Hunger habe, setze ich mich zu ihr, und wir unterhalten uns über dies und das.


Plötzlich schmiegt sie sich an mich und sagt: Ich hab dich lieb, Mama.
Mama, ziemlich überrascht, wenn auch gerührt: Ich dich auch Mäuseherz.
Mäuseherz: Nein, du nich.
Mama: Doch, ich hab dich auch lieb, ganz arg sogar.
Mäuseherz: Nein, nur ich.
Mama: Ja, aber wenn ich dich nicht lieb hab, was dann?
Da setzt sie sich auf und sieht mich ernst an, mit einem leicht anklagenden Ton: Wenn du schimpfs bis du nich lieb zu mir.
Mama: Mäuschen, ich hab dich immer lieb, auch wenn ich mit dir schimpfe. Wenn ich mit dir schimpfe hab ich dich sogar ganz besonders lieb. Manchmal schimpfe ich auch weil ich mich um dich sorge, damit dir nichts passiert.
Das Mäuseherz setzt sich gerade hin, sieht mich eindringlich an und fragt: Du machs dir Sorgen?
Ich nicke.

Ehecht?

(Ja mein Schätzchen, in echt. Kaum zu glauben, wie?)

Donnerstag, 11. Februar 2010

Fürsorge

Seit gestern bin ich zuhause, weil ich eine gemeine Erkältung mit Hals-, Nasen-, Ohren- und Kopfschmerzen habe. Das hat das Mäuseherz natürlich mitbekommen....

Tatort: Heute morgen im Kinderzimmer. Meine Mutter holt sie aus dem Bett.
Mäuseherz: Mama un Papa arbeiden?
Mäuseherzoma: Die Mama schläft noch.
Mäuseherz: Had die Mama Kopfweh?
Mäuseherzoma: Ja, immernoch, Schätzchen.
Mäuseherz: Ohje, arme Mama.

Kunstpause

Mäuseherz: Die had doch gesdern schon Kopfweh habt.

Mittwoch, 10. Februar 2010

....

Also, so ein Stellengesuch schreiben ist mal echt nicht einfach.
Puh.
Irgendjemand Tips?

Grrrr....

Was mich aktuell ja grade mal so richtig ansch.... ärgert, ist die nicht funktionierende Trackback/Pingback-Funktion dieses blöden Blogs. Da kann ich Trackback-Links benutzen so viel ich will - es funktioniert schlicht nicht.

Ach, und wenn ich schon am motzen bin - entweder lässt sich der ganze Blog mit Passwort sichern, oder gar nicht. Wie bescheuert ist das mal, hä?

Dienstag, 9. Februar 2010

Bücher!

Gefunden bei Jinlys und nach langem hin-und-her mal mitgenommen: Die hundert beliebtesten Bücher (ja genau, laut wem?), die fettgedruckten habe ich (glaube ich) mal gelesen.

1. Der Herr der Ringe, JRR Tolkien. (Auf jedenfall, mehr als einmal)
2. Die Bibel. Nur die Version vom Eichborn-Verlag - zählt das?
3. Die Säulen der Erde, Ken Follett. Glaube nicht.
4. Das Parfum, Patrick Süskind
5. Der kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry (Einmal glaube ich. Im Schrank der Prinzessin steht es auf französisch und arabisch ;-))
6. Buddenbrooks, Thomas Mann (Im Deutschunterricht. Fand ich aber ganz gut. Grundsätzlich mag ich aber Manns' Stil nicht. Ich ziehe seinen Bruder vor.)
7. Der Medicus, Noah Gordon (Möchte ich noch lesen)
8. Der Alchimist, Paulo Coelho
9. Harry Potter und der Stein der Weisen, JK Rowling (Alle gelesen, alle mehrfach, auf englisch.)
10. Die Päpstin, Donna W. Cross (Hat mir ganz gut gefallen.)
11. Tintenherz, Cornelia Funke (Möchte ich noch lesen)
12. Feuer und Stein, Diana Gabaldon
13. Das Geisterhaus, Isabel Allende (Glaube ich zumindest)
14. Der Vorleser, Bernhard Schlink
15. Faust. Der Tragödie erster Teil, Johann Wolfgang von Goethe (Im Deutschunterricht, hat mir gut gefallen. Der Mephisto ist ja wohl die tragischste Figur ever.)
16. Der Schatten des Windes, Carlos Ruiz Zafón (Schönes Buch, kann man weiterempfehlen. Danke Jinlys dafür. Teil 2 möchte ich auch noch lesen)
17. Stolz und Vorurteil, Jane Austen
18. Der Name der Rose, Umberto Eco (Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich bin nur froh dass ich es nach dem Film gelesen hab, so konnte ich nicht enttäuscht werden. Die Beschreibung des Frescos fesselt mich immer wieder)
19. Illuminati, Dan Brown (Eines der besten von ihm, der Rest...naja)
20. Effi Briest, Theodor Fontane
21. Harry Potter und der Orden des Phönix, JK Rowling (s.o.)
22. Der Zauberberg, Thomas Man
23. Vom Winde verweht, Margaret Mitchell
24. Siddharta, Hermann Hesse
25. Die Entdeckung des Himmels, Harry Mulisch
26. Die unendliche Geschichte, Michael Ende (Zig mal gelesen)
27. Das verborgene Wort, Ulla Hahn
28. Die Asche meiner Mutter, Frank McCourt
29. Narziss und Goldmund, Hermann Hesse
30. Die Nebel von Avalon, Marion Zimmer Bradley (Zig mal gelesen, deutsch und englisch)
31. Deutschstunde, Siegfried Lenz
32. Die Glut, Sándor Márai
33. Homo faber, Max Frisch (Im Deutschunterricht, unerträglich)
34. Die Entdeckung der Langsamkeit, Sten Nadolny
35. Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Milan Kundera
36. Hundert Jahre Einsamkeit, Gabriel Garcia Márquez
37. Owen Meany, John Irving
38. Sofies Welt, Jostein Gaarder (Schönes Buch, habs auf Norwegisch gelesen)
39. Per Anhalter durch die Galaxis, Douglas Adams (Nur den Film gesehen. Gilt das?)
40. Die Wand, Marlen Haushofe
41. Gottes Werk und Teufels Beitrag, John Irving (Möchte ich noch lesen)
42. Die Liebe in den Zeiten der Cholera, Gabriel Garcia Márquez
43. Der Stechlin, Theodor Fontane
44. Der Steppenwolf, Hermann Hesse
45. Wer die Nachtigall stört, Harper Lee
46. Joseph und seine Brüder, Thomas Mann
47. Der Laden, Erwin Strittmatter
48. Die Blechtrommel, Günter Grass
49. Im Westen nichts Neues, Erich Maria Remarque
50. Der Schwarm, Frank Schätzing (Fantastischer Ökothriller, spannend geschrieben. Nur das Ende hat mich in den Wahnsinn getrieben)
51. Wie ein einziger Tag, Nicholas Sparks
52. Harry Potter und der Gefangene von Askaban, JK Rowling (s.o.)
53. Momo, Michael Ende (Fantastisch, fantasievoll, wunderbar, berührend und zu jeder Zeit ein mahnender Finger)
54. Jahrestage, Uwe Johnson
55. Traumfänger, Marlo Morgan
56. Der Fänger im Roggen, Jerome David Salinger (Tolles Buch.)
57. Sakrileg, Dan Brown (Schon nicht mehr ganz so gut wie Illuminati, dennoch lesenswert)
58. Krabat, Otfried Preußler (Muss ich unbedingt noch lesen!)
59. Pippi Langstrumpf, Astrid Lindgren (Nie gelesen, aber alle Filme gesehen, und für das Mäuseherz wieder alle besorgt.)
60. Wüstenblume, Waris Dirie
61. Geh, wohin dein Herz dich trägt, Susanna Tamaro
62. Hannas Töchter, Marianne Fredriksson
63. Mittsommermord, Henning Mankell (Ich muss echt mal was von ihm lesen)
64. Die Rückkehr des Tanzlehrers, Henning Mankell (s.o.)
65. Das Hotel New Hampshire, John Irving (Den Film fand ich super, schon mehrfach gesehen)
66. Krieg und Frieden, Leo N. Tolstoi
67. Das Glasperlenspiel, Hermann Hesse
68. Die Muschelsucher, Rosamunde Pilcher
69. Harry Potter und der Feuerkelch, JK Rowling (s.o.)
70. Tagebuch, Anne Frank (In der Schule irgendwann.)
71. Salz auf unserer Haut, Benoîte Groult
72. Jauche und Levkojen , Christine Brückner
73. Die Korrekturen, Jonathan Franzen
74. Die weiße Massai, Corinne Hofmann (Inhaltlich her ganz spannend, aber fürchterlich geschrieben. Bah. Wofür gibt es Ghostwriter, Frau Hofmann?)
75. Was ich liebte, Siri Hustvedt
76. Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär, Walter Moers (Hübsches Buch, wird das Mäuseherz noch vorgesetzt bekommen)
77. Das Lächeln der Fortuna, Rebecca Gablé
78. Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran, Eric-Emmanuel Schmitt
79. Winnetou, Karl May (Unter Garantie)
80. Désirée, Annemarie Selinko
81. Nirgendwo in Afrika, Stefanie Zweig
82. Garp und wie er die Welt sah, John Irving (Angefangen aber nie zu Ende gebracht)
83. Die Sturmhöhe, Emily Brontë
84. P.S. Ich liebe Dich, Cecilia Ahern
85. 1984, George Orwell (Super)
86. Mondscheintarif, Ildiko von Kürthy
87. Paula, Isabel Allende
88. Solange du da bist, Marc Levy
89. Es muss nicht immer Kaviar sein, Johanns Mario Simmel
90. Veronika beschließt zu sterben, Paulo Coelho
91. Der Chronist der Winde, Henning Mankell
92. Der Meister und Margarita, Michail Bulgakow
93. Schachnovelle, Stefan Zweig
94. Tadellöser & Wolff, Walter Kempowski
95. Anna Karenina, Leo N. Tolstoi
96. Schuld und Sühne, Fjodor Dostojewski
97. Der Graf von Monte Christo, Alexandre Dumas
98. Der Puppenspieler, Tanja Kinkel
99. Jane Eyre, Charlotte Brontë
100. Rote Sonne, schwarzes Land, Barbara Wood

Ich sehe schon, ich bin literarisch nicht auf dem Höchststand. Liegt sicher auch daran dass ich mehr auf Horror und Fantasy stehe... aber die Liste hat einige wirklich gute Anregungen. Jetzt ist aber zuerst einmal dieses Buch dran, das ist ganz fantastisch.

Wer’s mag, nimmt’s mit!

Kinder als Belästigung?

Manchmal ist es erschreckend was in unserer Gesellschaft von Eltern mit Kind gehalten wird.
Hier ist der zweite Teil zum gestrigen Blog über das Kinder(wagen)verbot im Mamablog. Beim Lesen der Kommentare geht mir regelmässig die Hutschnur hoch.
Ist es wirklich so, dass wir als Eltern mit unseren Kindern zuhause bleiben sollen, weil es allesamt unerzogene Gören sind, wenn sie sich wie Kinder verhalten?
Ist es das, was wir als Eltern erfahren wenn wir mit Kindern unterwegs sind? Dass sie unerwünscht sind, weil laut?
Und dass wir, als Eltern, mangelnde Kinderstube und fehlende Sozialkompetenz präsentieren, weil wir die Kinder nicht am Gängelband halten sobald sie sich in der Öffentlichkeit bewegen?

Sonntag, 7. Februar 2010

Fasching

Was für ein Kostüm zieht man der Tochter zu Karneval an, wenn man keine Zeit hat und grundsätzlich recht wenig von Karneval hält?

Samstag, 6. Februar 2010

Glückskind

Juhuu, ich hab gewonnen! Vielen Dank an Sturmkind!
So ein Extra-Portiönchen Glück kann nie schaden.

Frühe Musikerziehung

Wir sitzen im Auto. Gerade läuft die neue Scheibe von Rammstein "Liebe ist für alle da" an. Plötzlich tönt es aus dem Kindersitz:

Mäuseherz: Das Rammstein?
Mama: Ja mein Schatz.
Mäuseherz (hörbar zufrieden): Wie suhause.

Kunstpause

Mäuseherz: Mamaaa?
Mama: Jaa?
Mäuseherz: Mama, has du Rammstein gern?
Mama: Ja Mäuschen, ich mag Rammstein.
Mäuseherz: Ich mag Rammstein auch gern.


Wieder eine Kunstpause, dann erneut hörbar zufrieden: 

"Wie suhause."

Donnerstag, 4. Februar 2010

Mir reichts, ich geh jetzt.

So. Die Entscheidung wurde in die Tat umgesetzt. Die Kündigung wurde gestern nach Deppenhausen an meinen Chef geschickt, und ist damit endgültig.
Bis Ende März muss ich mir das Affentheater jetzt noch antun, und dann ist rum.

Die Entscheidung fiel nicht leicht, da ich noch keine Stelle (auch nicht in Aussicht) habe, aber das Mass war voll.

Hat mans bei euch rumpeln gehört? Ja, das dumpfe Grollen das wie eine Steinlawine klang, das war ich.

Dienstag, 2. Februar 2010

Jugendträume

So, jetzt mache ich mich auf zu unserem neuen (gebrauchten) Auto!
So sieht er etwa aus.

19 Jahre hab ich drauf gewartet. Nur die Farbe stimmt nicht.



Egaaaaal

Montag, 1. Februar 2010

Entscheidungen sind was tolles. Fühlt sich gut an.

Dochdoch, so eine Entscheidung hat schon was.

Samstag, 30. Januar 2010

Deal

Badezeit.


Das Mäuseherz planscht fröhlich mit Fred in der Badewanne, während ich heroisch (und mit einem epic fail) auf der anderen Seite der Badewanne versuche nicht nass zu werden. Das Ende der Baderei naht.

Mama: So, jetzt hast du noch ein paar Minuten, und dann wird geduscht.
Mäuseherz, jammernd: Naain!
Mama: Keine Angst, wir waschen die Haare nicht, nur duschen.

Daraufhin greift die Prinzessin nach meiner Hand, hält sie irgendwie...komisch und sieht mich ernst an:
Abemacht!

Vertragsverhandlungen 101

Freitag, 29. Januar 2010

Schnipselzeit

...
...Bouldern macht einen Heidenspass, aber macht Aua. Mächtig. Jetzt zwei Tage später fühlt sich mein Rücken an als hätte man mir Kiesel in die Muskulatur genäht

... Klettern lässt sich am besten mit eigens dafür hergestellten und gekauften Schuhe. Diese sollte man, hat man vor klettern zu gehen, auch mitnehmen. Gnaaaa - 30 Minuten Autofahrt für um-ein-sonst

... es schneit, und schneit und schneit immer noch. Schön. So soll Winter sein. Vor allem wenn man 5 Tage später ins Skigebiet fahren möchte. Hrhrhr

... aber: Schlittenfahren macht nur auf der Schlittelpiste Spass, nicht auf der Strasse im Auto

... Autokaufen ist nervig. Immer diese Entscheidungen

... Merke: Ein Kind hat keinen Hunger, auch wenn es Hunger hat. Aber Nudeln passen immer, nech?

... meine Zeit in Deppenhausen in meinem jetzigen Job geht zu Ende. Ich weiss noch nicht wann und wie genau, aber dass, das weiss ich. Lieben Dank an meinen Mann, Jinlys und meiner Psychotante dafür
... 

    Hasenbad

    Ich hole das Mäuseherz von der Krippe ab. In ihrem Fach, in dem Kuscheltier und Nuggi normalerweise zuunterst liegen, liegt eine grosse Tüte, aber kein Hase. Ich halte die Tüte in die Hand und will schon fragen ob nicht genügend Platz in der Windel gewesen sei, als ich einen amüsierten, wenn auch seltsamen Blick einfange.
    Daraufhin sehe ich mir den Inhalt der (durchsichtigen) Tüte genauer an - siehe da, darin findet sich auch das Kuscheltier.


    Ich wende mich an eine der Betreuerinnen.
    Mama: Was ist denn mit dem Hasen?
    Betreuerin, mit einem vergnügten Aufblitzen in den Augen: Der ist nass.
    Mama: Warum denn das?
    Betreuerin zum Mäuseherz: Erzähl doch mal dem Mami warum der Hase nass ist.
    Die Prinzessin strahlt mich an: Hab ich Pischi raufmacht!
    Ein erneuter, diesmal deutlich ratloserer Blick meinerseits zur Betreuerin.
    Mama: Ääääh... warum denn das?
    Mäuseherz, etwas verlegen: War naggich.
    Die Betreuerin kann sich das Grinsen kaum verkneifen: Die Prinzessin hatte sich während des Mittagsschlafes (sic!) ausgezogen. Ob sie anschliessend einschlief oder aus Protest

    - das ganze Bett, sich selbst und den Hasen -

    vollgepischerte, konnte sie mir allerdings auch nicht erklären. Jedenfalls nahm sie es mit Humor. So wie ich im übrigen.

    Und was lernen wir daraus? Wenn sich das Mäuseherz auszieht, muss man den Hasen waschen.

    Sie versprach mir allerdings auch ganz schnell, das zuhause nicht zu wiederholen. 
    (Wunderbar mein Schätzchen, ich erinnere dich dann morgen früh daran, ja?)

    Dienstag, 26. Januar 2010

    Diskussion

    Der Ärger über Chef und Job vereinnahmt mich total. Selbst zuhause, beim Einschlafen, nach dem Aufstehen, beim Kaffeetrinken - ich ärgere mich.
    Ich bin mir nur nicht sicher worüber ich mich nun genau ärgere - über das absolut unterirdische persönliche und professionelle Verhalten meines Chefs, seinen Kontrollwahn, sein Unvermögen Kompetenzen zu übergeben, seine Unhöflichkeit - oder doch über mich selbst, meine Inkonsequenz das ganze einfach hinzuwerfen?
    Erst neulich habe ich mich dabei ertappt, wie ich mir vorstellte wie es wäre Vollzeit-Mama zu sein.

    Ich.

    Ein eindeutiges Zeichen dass ich nicht ganz zufrieden mit der aktuellen Situation bin. Ich mache mir zunehmend Vorwürfe, dass ich meine Zeit in dieser Bude vergeude, die ich tatsächlich viel besser mit meiner Tochter verbringen könnte.
    Aber anstatt für sie ein hübsches Karnevalskostüm zu nähen, sitze ich in diesem Loch an einem wackligen Schreibtisch und mache Arbeiten von denen ich weiss, dass ich sie in kurzer Zeit sowieso vollkommen überarbeiten muss weil wieder einmal alles geändert hat.
    Anstatt mit ihr zu spielen, zu kochen, zu malen und ihr vorzulesen lasse ich mir erzählen dass ich nicht genug Einsatz bringe weil ich ja nur meine 80% arbeite (für die ich übrigens auch kein besonders grossartiges Gehalt bekomme).

    Und warum mache ich das ganze?
    Weil ich weiss dass ich zuhause über kurz oder lang unglücklich werde. Weil ich gerne arbeite und den (zugegebener Massen aktuell sehr geringen) intellektuellen Anspruch brauche. Weil es schwer ist einen neuen Job zu finden, und ich mich nicht selbst durch eine Kündigung in die Arbeitslosigkeit manövrieren will. Und weil ich nicht vor so einem Vollpfosten kapitulieren will. Und das wäre es. Eine Kündigung käme einer Kapitulation gleich.

    Und ganz egal wie sehr ich meine Tochter liebe, sie mein Leben
    bereichert und es vollständig macht - nur Muttersein erfüllt mich nicht. Ich würde unglücklich werden, zur Glucke mutieren und Fred, dem Mäuseherz und vor allem mir selbst tierisch auf die Nerven gehen.

    Deshalb bin ich immer noch hier. Aber ist es die richtige Entscheidung?

    Winterzeit

    ... und es schneit, und schneit, und schneit....

    Schön!

    Jetzt muss nur auch in den Bergen schneien, wenn möglich bis
    Montag/Dienstag nächste Woche, und dann brav bei strahlendem
    Sonnenschein liegen bleiben.

    Ich finde, meine Wünsche sind noch recht bescheiden, oder?

    Sonntag, 24. Januar 2010

    Klettermaxe III

     

    Samstag, 23. Januar 2010

    Ui!

    Ganz lieben Dank an Jinlys für den Sweet Friends Award!

    Preise bekommt man nicht alle Tage, und wenn man ihn von lieben Freunden bekommt ist das noch viel toller!

    Ich halte mich natürlich auch an die Regeln - Zehn Dinge soll man nennen, die einen glücklich machen, und den Award dann an weitere zehn Personen senden.

    Gut. Was macht mich glücklich?
    • das Mäuseherz - lässt mich jeden Tag aufs neue staunen
    • Fred - Mann und bester Freund seit bald 13 Jahren
    • dass es uns gut geht
    • dass ich mich überwunden habe zur Therapie zu gehen, und ich mich seither viel... leichter fühle
    • dass ich einen Sport gefunden habe der mir so richtig Spass macht
    • dass ich mich eventuell auf ein zweites Kind freuen könnte
    • dass ich so viele gute Freunde habe, die es schaffen mit mir Kontakt zu halten obwohl ich selbst fürchterlich lausig darin bin
    • dass eine alte und gute Freundin endlich in die Schweiz kommt. Also irgendwann. Vermutlich.
    • dass ebendiese endlich einen Mann fürs Leben gefunden hat, mit dem sie glücklich ist
    So. Da ich selbst noch nicht so lange blogge, und auch nicht so viele Blogger bzw. Blogs kenne, wird das mit dem weiter reichen an 10 Leute etwas schwierig. Ich fange einfach mal an.

    Jinlys ist eine gute und liebe Freundin die ich unter genau diesem Namen kennen gelernt habe. Wegen ihr habe ich das Bloglesen und folgend das bloggen angefangen. Es ist einfach schön, wenn man sich nicht oft sehen kann, auf diese Weise am Leben des anderen teilhaben zu dürfen.

    Darkamber ist eine alte Freundin noch aus meinen Zeiten als Au-pair. Sie hat in den letzten Jahren viel durchgemacht und ist dennoch liebenswert, freundlich, fröhlich. Sie sehe ich tatsächlich viel zu selten. Norwegen mit Kind ist leider nicht so einfach.

    Kaoskäthe lese ich einfach immer wieder gerne. Sie hat so einen wunderbar erfrischende Stil. Und irgendwie erinnert mich das was sie da schreibt an unser Leben.

    Frau Giftzwerg ist so wunderbar ehrlich. Mehr als einmal musste ich das eine oder andere Tränchen beim Lesen wegdrücken, weil es einfach... richtig war.

    Fräulein Pappnase finde ich einfach total lieb. Und ehrlich. Aber anders. So ... offen. Ihr Blog war der erste den ich von hinten bis vorne durchgelesen hab. Uh... und bisher auch der einzige, bis auf den von Jinlys.

    *zählt* Hm. Das waren jetzt zwar nur 5 Leute, aber ich schau jeden Tag bei euch rein. Teilhaben zu können an so vielen verschiedenen Leben - das ist schön und bereichert mich. Vielen Dank an euch alle dafür.

      Ungefragt

      Das Mäuseherz ist am verzweifeln weil die Nase ständig läuft.

      Mäuseherz: (weinerlich) Die Nase lääuft!
      Mama: Oh du Arme, die böse Nase, läuft die die ganze Zeit...
      Mäuseherz: Ohne zu fragen!

      Donnerstag, 21. Januar 2010

      -

      Kann mir mal einer sagen warum ich aktuell sooo nah am Wasser gebaut hab?
      Grrrrr.

      Mittwoch, 20. Januar 2010

      Höhenangst

      Ich bin immer wieder erstaunt über das Ausmass meiner Höhenangst. Schon ein paar Meter Höhe oder der Blick in ein Tal können Panik, Hysterie und Übelkeit auslösen. Manchmal frage ich mich auch woher das kommt - ob ich wohl mal ein traumatisches Erlebnis hatte?

      Gleichzeitig wundere ich mich (nicht) darüber, mit was für einer Leichtigkeit (für mich) ich eine Kletterwand hochgehe, nur mit einem dünnen Seil gesichert, Halt für Hände und Füsse an Griffen die ein paar Zentimeter gross sind.

      Schön, nach so vielen Jahren einen Sport zu finden der mir wirklich Spass macht.

      Montag, 18. Januar 2010

      -

      Eine Familie mit Kind.
      Das Paar trennt sich. (Heute habe ich hier gelesen dass sich jedes zweite Paar trennt. Ist das wirklich so? Schreckliche Vorstellung.)
      Das Kind, inzwischen 8-9 Jahre alt, wird zum Spielball der Erwachsenen: beide versuchen (irgendwo nachvollziehbar) das Kind auf seine Seite zuziehen und den anderen (und hier wirds eklig) runter zu machen. Der eine mit undeutlichen Drohungen (am liebsten würde ich ... dies und jenes tun), der andere mit falsch verstandener Überfürsorge.
      Das beschränkt sich nur leider nicht auf die Eltern, das geht noch weiter. Die Grosseltern spielen fleissig mit. Es hat ja soviel schmutzige Wäsche die das brave Kindlein zwischen den Parteien hin- und hertragen darf.

      Und keiner schafft es, obwohl vermutlich alle "um das Wohl des Kindes besorgt" sind, auch nur einen Gedanken an das wirkliche Wohl des Kindes zu verschwenden. Lieber wird sich gestritten und gezankt, während die Kleine vermutlich einen seelischen Schaden fürs Leben davon abbekommt. Aber Hauptsache, jeder hat Recht.

      Wo kommt man denn hin, wenn man das Wohl des Kindes vor das eigene stellt? Am selben Strang ziehen? Iwo, auch nicht für das Kind.
      Neinein, so ein Kinderrücken eignet sich fantastisch als Austragungsort.

      Sprachlos war ich. Und wütend.

      Am liebsten hätte ich gesagt: Gebt sie mir. Oder sonst wem, aber lasst das arme Kind in Ruhe.
      Lasst das Kind Kind sein.

      Selbst jetzt könnte ich vor Wut und Hilflosigkeit immer noch schreien.

      Samstag, 16. Januar 2010

      Klettermaxe II

      Das Mäuseherz hat nun auch ihr Geschenk erhalten und sich sehr gefreut. Natürlich musste das schöne Ding gleich getestet werden:


      Sie war sichtlich begeistert und meinte dann nur strahlend zu mir:
      "Wenn ihr klettern geht komme ich mit nächste Woche."

      Natürlich mein Schatz.

      Mittwoch, 13. Januar 2010

      Und was ist der Weisheit letzter Schluss...

      Dass man einfach Glück haben muss.

      Sowas braucht man bei einem Gewinnspiel, wie es das Sturmkind gerade veranstaltet. Das ist sooo eine hübsche Idee!

      Kekse die nicht dickmachen aber weise und glücklich. Was will man mehr.



      (Ich steh bei sowas voll auf Dunkelrot. Vielleicht mit Blümchen drauf?)

      (Tisch-)Erziehung

      Allgemein gilt bei uns in der Familie folgende Regel: Süssigkeiten sind Dessert. Dessert gibt es nach dem normalen Essen. Wer vernünftig gegessen hat bekommt Dessert. Keiner muss essen, aber wer keinen Hunger hat und nichts gegessen hat, der hat auch keinen Hunger auf Dessert.

      Gestern abend nun, beim Abendessen:
      Die Prinzessin hat recht gut gegessen, etwas Rösti, etwas Ei, viel Paprika, viel Putenbrust. Gegen Ende schiebt sie den Inhalt ihres Tellers unschlüssig mit der Gabel auf ihrem Teller herum, während sie zwischen Fred und mir hin und her schaut. Irgendwann strahlt sie mich an.
      "So, hab gut gessen!"
      "Das hast du, Mäuschen. Und jetzt?"
      "Nachtisch!"



      Ich weiss natürlich dass sie es auf die letzten Weihnachtskekse abgesehen hat, versuche aber trotzdem etwas anderes. Ich halte die Orange die ich gerade schäle in die Höhe und sage: "Ja hier, die Orange ist Dessert. Ich muss sie nur noch schälen."
      Und was bekomme ich als Antwort, nebst einem strahlenden Lächeln und fröhlichem Begleitkichern?
      "Neeeein, ist kein Nachtisch, du sagst Blöööödsinn!"

      Unschlagbares Argument.

      Montag, 11. Januar 2010

      Neues aus *hausen

      Ich bin ja jetzt schon fast ein Jahr im neuen Job, und überhaupt, anfang des Jahres macht man ein Mitarbeitergespräch. Das wurde letzte Woche angekündigt, und sollte nun heute auch stattfinden.

      Mir hat das seitdem auch den Schlaf geraubt: Bin ich ehrlich und riskiere damit meine Anstellung, oder mache ich gute Miene zum bösen Spiel und tue so, als wäre alles in Ordnung?
      Ich habe mich für letzteres entschieden.

      Wie erwartet hat vor allem mein Chef geredet. Er hat einen Bewertungsbogen erstellt, auf dem verschiedene Eigenschaften zur Bewertung aufgelistet waren. Unter anderem "Einsatz": Dort wurde mein Einsatz mit "Gut" (100%) bewertet. Die Begründung: Wir seien ein Startup-Unternehmen, und ich ginge jeden Tag um 17 Uhr, würde keine Überstunden machen.

      ...

      Zwei Dinge, mein lieber Chef:
      1. Das war das allererste das ich dir gesagt habe. Ich habe mehrfach klargestellt, dass ich spätestens um 17 Uhr gehen muss damit ich die Prinzessin rechtzeitig von der Krippe abholen kann. Du hast mich dennoch eingestellt.
      2. Dafür dass ich keine Überstunden machen KANN unter der Woche, habe ich es dennoch irgendwie geschafft 35 Überstunden anzuhäufen. Ich habe bereits Wochenends gearbeitet, ich habe abends gearbeitet wenn es notwendig war.

      Nun gut. Ich werde einfach noch sparsamer mit meiner Freizeit umgehen was das angeht.

      Ausserdem möchte er Kurzarbeit einführen. Für mich. Weil er keine Arbeit für mich hat ab Februar. Meint er. *seufzt*
      Mal sehen mit was für Ideen er noch kommt.
      Das neue Jahr fängt echt gut an.
      Zeit für was neues, was meint ihr?


      Sonntag, 10. Januar 2010

      Küchenfee

      Das Christkind kam zwar verspätet zum Mäuseherz, aber es kam. Die schönste Küche die sich eine Prinzessin nur wünschen kann, samt Kochutensilien. Ich glaube, ich habe mich noch mehr über die Küche und die Freude an der Küche gefreut, als sich das Mäuseherz gefreut hat. (Wenn das denn möglich ist).


      Samstag, 9. Januar 2010

      Klettermaxe

      Heute mittag waren wir beim Kletterausrüster unseres Vertrauens. Eigentlich wollte ich mir nur ein paar Sportschuhe kaufen, aber leider hatten sie nur welche in Orange. (Wer einen Kleiderschrank nur mit schwarzen Kleidern gefüllt hat, kauft sich keine orangefarbenen Schuhe. Auch wenn sie für den Sport sind. Ganz sicher nicht).
      Da wir nie an der Kletterabteilung vorbeigehen können, sind wir diesmal an der Ausrüstung für Kinder hängengeblieben...
      Jetzt sind wir - beziehungsweise das Mäuseherz - stolze Besitzer hiervon und davon. Ich freue mich schon sehr darauf sie endlich in die Kletterhalle mitzunehmen! Vermutlich werden wir das so im März angehen. Bis dahin werden wir sie wohl mal vom Büro abseilen... mal schauen wie sie das mag.

      Freitag, 8. Januar 2010

      Weihnachtsgebäck reloaded

      Grossmütig sieht mich das Mäuseherz kurz vor dem Frühstück an:

      "Wenn du ganz lieb fragst, darfs du dir Guetzli haben!" und nickt dabei ganz ernst. Natürlich weiss ich was sie vorhat, kann aber nach dieser netten Aufforderung nicht wiederstehen. Ich frage also "Maus, darf ich ein Guetzli haben?" Mit einem strahlenden Lächeln nickt sie grosszügig. Ich frage sie (selbstverfreilich) ob sie auch eins haben möchte.
      "Wenn du mags, nehm ich mir auch ein' Schimmelstern." Strahlend nimmt sie sich einen Zimtstern aus der Dose, und sieht mich dann fragend an: "Papa auch Schimmelstern?"

      Ich habe tatsächlich zwei Blicke in die Dose geworfen um mich zu vergewissern dass KEIN Schimmel auf dem Gebäck ist.

      Vorfreude

      Ich freue mich auf die nächsten Tage.

      Das Mäuseherz ist bis Sonntag mittag bei Loretta-Mama samt Freund und freut sich schon die ganze Woche darauf: "Un dann bin ich bei Ooooma!" hat sie mich immer wieder angestrahlt.
      Fred und ich haben ein gemeinsames Wochenende mit aller Ruhe die wir doch ab und zu mal brauchen (ich weiss dass ich am Sonntag heilfroh bin wenn die Prinzessin wieder da ist, weil sie mir spätestens morgen abend ganz gar fürchterlich fehlen wird) und ein wenig Zeit für uns. Schön!

      Ausserdem begleitet er mich morgen zur Therapie - meine Psychotante (wie ich sie liebevoll nenne ;-) ) meinte es wäre sinnvoll wenn er mitkommt. Bin ich gespannt, aber ich freue mich natürlich dass es für ihn so selbverständlich ist mich dorthin zu begleiten.

      Montag, 4. Januar 2010

      Festgesetzt

      THE ICINGBUS
      BY ROGER MCGOUGH

      the littleman
      with the hunchbackedback
      crepto his feet
      to offer his seat
      to the blind lady

      people gettingoff
      steered carefully around
      the back mound
      of his back
      as they would a pregnantbelly

      the littleman
      completely unaware
      of the embarrassment behind
      watched as the blindlady
      fingered out her fare
      ..........................

      muchlove later he suggested that instead
      of a wedding-cake they should have a miniaturebus
      made outof icing but she laughed
      and said that buses werefor travelling in
      and notfor eating and besides
      you can't taste shapes.



      Jahrelang war ich auf der Suche nach diesem Gedicht. Ich wusste nicht mehr wie es heisst, noch von wem es ist. Ein schöner Jahresbeginn, das vielgesuchte Lieblingsgedicht (noch aus Gymnasiumzeiten) wieder zu finden.

      Denk(um)stoss

      Noch vor gar nicht so langer Zeit (ja, auch schon zu Mäuseherzzeiten) habe ich noch milde über Leute gelächelt, die ein Bild ihres Partners/Kindes/Wellensittichs auf ihrem Schreibtisch stehen hatten. 
      Schlimmer noch, im Geldbeutel. Tsk. Man sieht sich doch jeden Tag.

      Zu Weihnachten gab es dann von der Kinderkrippe (und natürlich der Prinzessin) ein wunderhübsches Mäusebild im selbstbemalten Rahmen. Von Mäusehänden bemalt, natürlich. Es ist so ein wunderbares Bild das die ganze Lebensfreude, Intelligenz,Fröhlichkeit und Schalk meiner kleinen Prinzessin wiedergibt. Immer wenn ich es ansehe berührt das fröhliche Lachen mein Herz.

      Und so habe ich heute morgen ganz brav das Bild (inklusive mäuseherzbemaltem Rahmen, versteht sich) eingepackt. Jetzt steht es auf meinem Schreibtisch im Büro und verschönert meinen Tag.

      Manchmal muss man einfach umdenken. Und sei's nur 20 cm links am Bildschirm vorbei.

      Stöckchendingsbums

      Bei Jinlys aufgehoben.

      1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?

      5 – mittelmässig wenn man den Schnitt nimmt. Höhen und Tiefen hat es immer, aber die Tiefen waren leider durchgängig dieses Jahr

      2. Zugenommen oder abgenommen?
      Beides. Durch das Klettern und den Arbeitsweg abgenommen, aber in den letzten 3 Monaten leider alles wieder zugenommen.
      3. Haare länger oder kürzer?
      Kürzer! Definitiv! Kurz ist das neue Lang.

      4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
      Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht sollte ich das mal überprüfen lassen.

      5. Mehr Kohle oder weniger?
      Mehr. Eindeutig! Neuer Job, neues Geld, oder wie war das nochmal?

      6. Besseren Job oder schlechteren?
      Kommt drauf an wie man es sieht: Ich hab einen Job - besser als vorher Ich könnte jeden Tag kotzen wenn ich da hin muss - viel schlechter als vorher.

      7. Mehr ausgegeben oder weniger?
      Keine Ahnung. Weniger?

      8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn ja, was?
      Nicht dass ich mich erinnern könnte. Erfahrung jedenfalls eine ganze Menge.

      9. Mehr bewegt oder weniger?
      Bedeutend mehr. Jeden Tag ca. 35 Minuten Arbeitsweg zu Fuss, und einmal die Woche Sportklettern. Und das Wii-Fit-Board wurde auch benutzt. JawollJa!

      10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
      Gefühlt eine - das ganze Jahr durch.

      11. Davon war für Dich die Schlimmste?
      Alle sind schrecklich, aber die Darmgrippe mit nachfolgender Magenschleimhautentzündung war echt fies.

      12. Der hirnrissigste Plan?
      Meinem Chef etwas gesunden Menschenverstand ins Gehirn zu blasen.

      13. Die gefährlichste Unternehmung?
      Hm. Keine Ahnung.

      14. Die teuerste Anschaffung?
      Ein iPod touch. Feines Gerät.
      15. Das leckerste Essen?
      Keine Ahnung. Davon gab es dieses Jahr sehr viel, aber das im Japaner bei Bluche, VS ist sicher in den Top Ten.

      16. Das beeindruckendste Buch?
      Schwer zu sagen, aber die Confessor-Trilogie aus der "Sword of Truth"-Reihe von Terry Goodkind hat mich gefesselt. (Wie alle Bücher dieser Reihe)
      17. Der ergreifendste Film?

      Ergreifende Filme schau ich mir nicht an.
      18. Die beste CD?
      Keine Ahnung. Für mich immer noch Sisters of Mercy, A Slight Case of Overbombing

      19. Das schönste Konzert?
      Kein Konzert dieses Jahr gesehen. Irgendwann sicher wieder mal.

      20. Die meiste Zeit verbracht mit?
      Mann und Maus.

      21. Die schönste Zeit verbracht mit?
      Eben diesen.

      22. 2009 zum ersten Mal getan?
      Eine Psychotherapie begonnen
      Jemanden aus unserer Wohnung geworfen

      23. 2009 nach langer Zeit wieder getan?
      Geklettert. Eigentlich gehört das Klettern aber in die 22. Das eine Mal vor 10 Jahr gilt irgendwie nicht.

      24. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
      - Meinen Chef
      - Meinen Kollegen (den einen den ich ausser dem Chef noch hab)
      - Den Freund meiner Mutter

      25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
      Weiss ich jetzt nicht. Normalerweise versuche ich nicht, Leute von etwas zu überzeugen. Oder doch?

      26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
      Die Psychotherapie.

      27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
      Mein Mann, der gemäss "in guten wie in schlechten Zeiten" immer zu mir hält.

      28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
      Mama, ich so lieb dich hab.

      29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
      Ich liebe Dich. (Das sage ich allerdings ziemlich oft. Ist auch einfach mit meinen Lieben)

      30. Dein Wort des Jahres?
      Le Cheers

      31. Dein Unwort des Jahres?
      Schweinegrippeimpfung.

      32. Deine Liebglingsblogs des Jahres?
      Kann ich dieses Jahr nicht beantworten, ich lese erst seit kurzem Blogs.
      33. Zum Vergleich: Verlinke Dein Stöckchem vom vorigen Jahr!
      Bis gestern wusste ich gar nicht was ein Stöckchen ist.

      Freitag, 1. Januar 2010