Samstag, 30. Januar 2010

Deal

Badezeit.


Das Mäuseherz planscht fröhlich mit Fred in der Badewanne, während ich heroisch (und mit einem epic fail) auf der anderen Seite der Badewanne versuche nicht nass zu werden. Das Ende der Baderei naht.

Mama: So, jetzt hast du noch ein paar Minuten, und dann wird geduscht.
Mäuseherz, jammernd: Naain!
Mama: Keine Angst, wir waschen die Haare nicht, nur duschen.

Daraufhin greift die Prinzessin nach meiner Hand, hält sie irgendwie...komisch und sieht mich ernst an:
Abemacht!

Vertragsverhandlungen 101

Freitag, 29. Januar 2010

Schnipselzeit

...
...Bouldern macht einen Heidenspass, aber macht Aua. Mächtig. Jetzt zwei Tage später fühlt sich mein Rücken an als hätte man mir Kiesel in die Muskulatur genäht

... Klettern lässt sich am besten mit eigens dafür hergestellten und gekauften Schuhe. Diese sollte man, hat man vor klettern zu gehen, auch mitnehmen. Gnaaaa - 30 Minuten Autofahrt für um-ein-sonst

... es schneit, und schneit und schneit immer noch. Schön. So soll Winter sein. Vor allem wenn man 5 Tage später ins Skigebiet fahren möchte. Hrhrhr

... aber: Schlittenfahren macht nur auf der Schlittelpiste Spass, nicht auf der Strasse im Auto

... Autokaufen ist nervig. Immer diese Entscheidungen

... Merke: Ein Kind hat keinen Hunger, auch wenn es Hunger hat. Aber Nudeln passen immer, nech?

... meine Zeit in Deppenhausen in meinem jetzigen Job geht zu Ende. Ich weiss noch nicht wann und wie genau, aber dass, das weiss ich. Lieben Dank an meinen Mann, Jinlys und meiner Psychotante dafür
... 

    Hasenbad

    Ich hole das Mäuseherz von der Krippe ab. In ihrem Fach, in dem Kuscheltier und Nuggi normalerweise zuunterst liegen, liegt eine grosse Tüte, aber kein Hase. Ich halte die Tüte in die Hand und will schon fragen ob nicht genügend Platz in der Windel gewesen sei, als ich einen amüsierten, wenn auch seltsamen Blick einfange.
    Daraufhin sehe ich mir den Inhalt der (durchsichtigen) Tüte genauer an - siehe da, darin findet sich auch das Kuscheltier.


    Ich wende mich an eine der Betreuerinnen.
    Mama: Was ist denn mit dem Hasen?
    Betreuerin, mit einem vergnügten Aufblitzen in den Augen: Der ist nass.
    Mama: Warum denn das?
    Betreuerin zum Mäuseherz: Erzähl doch mal dem Mami warum der Hase nass ist.
    Die Prinzessin strahlt mich an: Hab ich Pischi raufmacht!
    Ein erneuter, diesmal deutlich ratloserer Blick meinerseits zur Betreuerin.
    Mama: Ääääh... warum denn das?
    Mäuseherz, etwas verlegen: War naggich.
    Die Betreuerin kann sich das Grinsen kaum verkneifen: Die Prinzessin hatte sich während des Mittagsschlafes (sic!) ausgezogen. Ob sie anschliessend einschlief oder aus Protest

    - das ganze Bett, sich selbst und den Hasen -

    vollgepischerte, konnte sie mir allerdings auch nicht erklären. Jedenfalls nahm sie es mit Humor. So wie ich im übrigen.

    Und was lernen wir daraus? Wenn sich das Mäuseherz auszieht, muss man den Hasen waschen.

    Sie versprach mir allerdings auch ganz schnell, das zuhause nicht zu wiederholen. 
    (Wunderbar mein Schätzchen, ich erinnere dich dann morgen früh daran, ja?)

    Dienstag, 26. Januar 2010

    Diskussion

    Der Ärger über Chef und Job vereinnahmt mich total. Selbst zuhause, beim Einschlafen, nach dem Aufstehen, beim Kaffeetrinken - ich ärgere mich.
    Ich bin mir nur nicht sicher worüber ich mich nun genau ärgere - über das absolut unterirdische persönliche und professionelle Verhalten meines Chefs, seinen Kontrollwahn, sein Unvermögen Kompetenzen zu übergeben, seine Unhöflichkeit - oder doch über mich selbst, meine Inkonsequenz das ganze einfach hinzuwerfen?
    Erst neulich habe ich mich dabei ertappt, wie ich mir vorstellte wie es wäre Vollzeit-Mama zu sein.

    Ich.

    Ein eindeutiges Zeichen dass ich nicht ganz zufrieden mit der aktuellen Situation bin. Ich mache mir zunehmend Vorwürfe, dass ich meine Zeit in dieser Bude vergeude, die ich tatsächlich viel besser mit meiner Tochter verbringen könnte.
    Aber anstatt für sie ein hübsches Karnevalskostüm zu nähen, sitze ich in diesem Loch an einem wackligen Schreibtisch und mache Arbeiten von denen ich weiss, dass ich sie in kurzer Zeit sowieso vollkommen überarbeiten muss weil wieder einmal alles geändert hat.
    Anstatt mit ihr zu spielen, zu kochen, zu malen und ihr vorzulesen lasse ich mir erzählen dass ich nicht genug Einsatz bringe weil ich ja nur meine 80% arbeite (für die ich übrigens auch kein besonders grossartiges Gehalt bekomme).

    Und warum mache ich das ganze?
    Weil ich weiss dass ich zuhause über kurz oder lang unglücklich werde. Weil ich gerne arbeite und den (zugegebener Massen aktuell sehr geringen) intellektuellen Anspruch brauche. Weil es schwer ist einen neuen Job zu finden, und ich mich nicht selbst durch eine Kündigung in die Arbeitslosigkeit manövrieren will. Und weil ich nicht vor so einem Vollpfosten kapitulieren will. Und das wäre es. Eine Kündigung käme einer Kapitulation gleich.

    Und ganz egal wie sehr ich meine Tochter liebe, sie mein Leben
    bereichert und es vollständig macht - nur Muttersein erfüllt mich nicht. Ich würde unglücklich werden, zur Glucke mutieren und Fred, dem Mäuseherz und vor allem mir selbst tierisch auf die Nerven gehen.

    Deshalb bin ich immer noch hier. Aber ist es die richtige Entscheidung?

    Winterzeit

    ... und es schneit, und schneit, und schneit....

    Schön!

    Jetzt muss nur auch in den Bergen schneien, wenn möglich bis
    Montag/Dienstag nächste Woche, und dann brav bei strahlendem
    Sonnenschein liegen bleiben.

    Ich finde, meine Wünsche sind noch recht bescheiden, oder?

    Sonntag, 24. Januar 2010

    Klettermaxe III

     

    Samstag, 23. Januar 2010

    Ui!

    Ganz lieben Dank an Jinlys für den Sweet Friends Award!

    Preise bekommt man nicht alle Tage, und wenn man ihn von lieben Freunden bekommt ist das noch viel toller!

    Ich halte mich natürlich auch an die Regeln - Zehn Dinge soll man nennen, die einen glücklich machen, und den Award dann an weitere zehn Personen senden.

    Gut. Was macht mich glücklich?
    • das Mäuseherz - lässt mich jeden Tag aufs neue staunen
    • Fred - Mann und bester Freund seit bald 13 Jahren
    • dass es uns gut geht
    • dass ich mich überwunden habe zur Therapie zu gehen, und ich mich seither viel... leichter fühle
    • dass ich einen Sport gefunden habe der mir so richtig Spass macht
    • dass ich mich eventuell auf ein zweites Kind freuen könnte
    • dass ich so viele gute Freunde habe, die es schaffen mit mir Kontakt zu halten obwohl ich selbst fürchterlich lausig darin bin
    • dass eine alte und gute Freundin endlich in die Schweiz kommt. Also irgendwann. Vermutlich.
    • dass ebendiese endlich einen Mann fürs Leben gefunden hat, mit dem sie glücklich ist
    So. Da ich selbst noch nicht so lange blogge, und auch nicht so viele Blogger bzw. Blogs kenne, wird das mit dem weiter reichen an 10 Leute etwas schwierig. Ich fange einfach mal an.

    Jinlys ist eine gute und liebe Freundin die ich unter genau diesem Namen kennen gelernt habe. Wegen ihr habe ich das Bloglesen und folgend das bloggen angefangen. Es ist einfach schön, wenn man sich nicht oft sehen kann, auf diese Weise am Leben des anderen teilhaben zu dürfen.

    Darkamber ist eine alte Freundin noch aus meinen Zeiten als Au-pair. Sie hat in den letzten Jahren viel durchgemacht und ist dennoch liebenswert, freundlich, fröhlich. Sie sehe ich tatsächlich viel zu selten. Norwegen mit Kind ist leider nicht so einfach.

    Kaoskäthe lese ich einfach immer wieder gerne. Sie hat so einen wunderbar erfrischende Stil. Und irgendwie erinnert mich das was sie da schreibt an unser Leben.

    Frau Giftzwerg ist so wunderbar ehrlich. Mehr als einmal musste ich das eine oder andere Tränchen beim Lesen wegdrücken, weil es einfach... richtig war.

    Fräulein Pappnase finde ich einfach total lieb. Und ehrlich. Aber anders. So ... offen. Ihr Blog war der erste den ich von hinten bis vorne durchgelesen hab. Uh... und bisher auch der einzige, bis auf den von Jinlys.

    *zählt* Hm. Das waren jetzt zwar nur 5 Leute, aber ich schau jeden Tag bei euch rein. Teilhaben zu können an so vielen verschiedenen Leben - das ist schön und bereichert mich. Vielen Dank an euch alle dafür.

      Ungefragt

      Das Mäuseherz ist am verzweifeln weil die Nase ständig läuft.

      Mäuseherz: (weinerlich) Die Nase lääuft!
      Mama: Oh du Arme, die böse Nase, läuft die die ganze Zeit...
      Mäuseherz: Ohne zu fragen!

      Donnerstag, 21. Januar 2010

      -

      Kann mir mal einer sagen warum ich aktuell sooo nah am Wasser gebaut hab?
      Grrrrr.

      Mittwoch, 20. Januar 2010

      Höhenangst

      Ich bin immer wieder erstaunt über das Ausmass meiner Höhenangst. Schon ein paar Meter Höhe oder der Blick in ein Tal können Panik, Hysterie und Übelkeit auslösen. Manchmal frage ich mich auch woher das kommt - ob ich wohl mal ein traumatisches Erlebnis hatte?

      Gleichzeitig wundere ich mich (nicht) darüber, mit was für einer Leichtigkeit (für mich) ich eine Kletterwand hochgehe, nur mit einem dünnen Seil gesichert, Halt für Hände und Füsse an Griffen die ein paar Zentimeter gross sind.

      Schön, nach so vielen Jahren einen Sport zu finden der mir wirklich Spass macht.

      Montag, 18. Januar 2010

      -

      Eine Familie mit Kind.
      Das Paar trennt sich. (Heute habe ich hier gelesen dass sich jedes zweite Paar trennt. Ist das wirklich so? Schreckliche Vorstellung.)
      Das Kind, inzwischen 8-9 Jahre alt, wird zum Spielball der Erwachsenen: beide versuchen (irgendwo nachvollziehbar) das Kind auf seine Seite zuziehen und den anderen (und hier wirds eklig) runter zu machen. Der eine mit undeutlichen Drohungen (am liebsten würde ich ... dies und jenes tun), der andere mit falsch verstandener Überfürsorge.
      Das beschränkt sich nur leider nicht auf die Eltern, das geht noch weiter. Die Grosseltern spielen fleissig mit. Es hat ja soviel schmutzige Wäsche die das brave Kindlein zwischen den Parteien hin- und hertragen darf.

      Und keiner schafft es, obwohl vermutlich alle "um das Wohl des Kindes besorgt" sind, auch nur einen Gedanken an das wirkliche Wohl des Kindes zu verschwenden. Lieber wird sich gestritten und gezankt, während die Kleine vermutlich einen seelischen Schaden fürs Leben davon abbekommt. Aber Hauptsache, jeder hat Recht.

      Wo kommt man denn hin, wenn man das Wohl des Kindes vor das eigene stellt? Am selben Strang ziehen? Iwo, auch nicht für das Kind.
      Neinein, so ein Kinderrücken eignet sich fantastisch als Austragungsort.

      Sprachlos war ich. Und wütend.

      Am liebsten hätte ich gesagt: Gebt sie mir. Oder sonst wem, aber lasst das arme Kind in Ruhe.
      Lasst das Kind Kind sein.

      Selbst jetzt könnte ich vor Wut und Hilflosigkeit immer noch schreien.

      Samstag, 16. Januar 2010

      Klettermaxe II

      Das Mäuseherz hat nun auch ihr Geschenk erhalten und sich sehr gefreut. Natürlich musste das schöne Ding gleich getestet werden:


      Sie war sichtlich begeistert und meinte dann nur strahlend zu mir:
      "Wenn ihr klettern geht komme ich mit nächste Woche."

      Natürlich mein Schatz.

      Mittwoch, 13. Januar 2010

      Und was ist der Weisheit letzter Schluss...

      Dass man einfach Glück haben muss.

      Sowas braucht man bei einem Gewinnspiel, wie es das Sturmkind gerade veranstaltet. Das ist sooo eine hübsche Idee!

      Kekse die nicht dickmachen aber weise und glücklich. Was will man mehr.



      (Ich steh bei sowas voll auf Dunkelrot. Vielleicht mit Blümchen drauf?)

      (Tisch-)Erziehung

      Allgemein gilt bei uns in der Familie folgende Regel: Süssigkeiten sind Dessert. Dessert gibt es nach dem normalen Essen. Wer vernünftig gegessen hat bekommt Dessert. Keiner muss essen, aber wer keinen Hunger hat und nichts gegessen hat, der hat auch keinen Hunger auf Dessert.

      Gestern abend nun, beim Abendessen:
      Die Prinzessin hat recht gut gegessen, etwas Rösti, etwas Ei, viel Paprika, viel Putenbrust. Gegen Ende schiebt sie den Inhalt ihres Tellers unschlüssig mit der Gabel auf ihrem Teller herum, während sie zwischen Fred und mir hin und her schaut. Irgendwann strahlt sie mich an.
      "So, hab gut gessen!"
      "Das hast du, Mäuschen. Und jetzt?"
      "Nachtisch!"



      Ich weiss natürlich dass sie es auf die letzten Weihnachtskekse abgesehen hat, versuche aber trotzdem etwas anderes. Ich halte die Orange die ich gerade schäle in die Höhe und sage: "Ja hier, die Orange ist Dessert. Ich muss sie nur noch schälen."
      Und was bekomme ich als Antwort, nebst einem strahlenden Lächeln und fröhlichem Begleitkichern?
      "Neeeein, ist kein Nachtisch, du sagst Blöööödsinn!"

      Unschlagbares Argument.

      Montag, 11. Januar 2010

      Neues aus *hausen

      Ich bin ja jetzt schon fast ein Jahr im neuen Job, und überhaupt, anfang des Jahres macht man ein Mitarbeitergespräch. Das wurde letzte Woche angekündigt, und sollte nun heute auch stattfinden.

      Mir hat das seitdem auch den Schlaf geraubt: Bin ich ehrlich und riskiere damit meine Anstellung, oder mache ich gute Miene zum bösen Spiel und tue so, als wäre alles in Ordnung?
      Ich habe mich für letzteres entschieden.

      Wie erwartet hat vor allem mein Chef geredet. Er hat einen Bewertungsbogen erstellt, auf dem verschiedene Eigenschaften zur Bewertung aufgelistet waren. Unter anderem "Einsatz": Dort wurde mein Einsatz mit "Gut" (100%) bewertet. Die Begründung: Wir seien ein Startup-Unternehmen, und ich ginge jeden Tag um 17 Uhr, würde keine Überstunden machen.

      ...

      Zwei Dinge, mein lieber Chef:
      1. Das war das allererste das ich dir gesagt habe. Ich habe mehrfach klargestellt, dass ich spätestens um 17 Uhr gehen muss damit ich die Prinzessin rechtzeitig von der Krippe abholen kann. Du hast mich dennoch eingestellt.
      2. Dafür dass ich keine Überstunden machen KANN unter der Woche, habe ich es dennoch irgendwie geschafft 35 Überstunden anzuhäufen. Ich habe bereits Wochenends gearbeitet, ich habe abends gearbeitet wenn es notwendig war.

      Nun gut. Ich werde einfach noch sparsamer mit meiner Freizeit umgehen was das angeht.

      Ausserdem möchte er Kurzarbeit einführen. Für mich. Weil er keine Arbeit für mich hat ab Februar. Meint er. *seufzt*
      Mal sehen mit was für Ideen er noch kommt.
      Das neue Jahr fängt echt gut an.
      Zeit für was neues, was meint ihr?


      Sonntag, 10. Januar 2010

      Küchenfee

      Das Christkind kam zwar verspätet zum Mäuseherz, aber es kam. Die schönste Küche die sich eine Prinzessin nur wünschen kann, samt Kochutensilien. Ich glaube, ich habe mich noch mehr über die Küche und die Freude an der Küche gefreut, als sich das Mäuseherz gefreut hat. (Wenn das denn möglich ist).


      Samstag, 9. Januar 2010

      Klettermaxe

      Heute mittag waren wir beim Kletterausrüster unseres Vertrauens. Eigentlich wollte ich mir nur ein paar Sportschuhe kaufen, aber leider hatten sie nur welche in Orange. (Wer einen Kleiderschrank nur mit schwarzen Kleidern gefüllt hat, kauft sich keine orangefarbenen Schuhe. Auch wenn sie für den Sport sind. Ganz sicher nicht).
      Da wir nie an der Kletterabteilung vorbeigehen können, sind wir diesmal an der Ausrüstung für Kinder hängengeblieben...
      Jetzt sind wir - beziehungsweise das Mäuseherz - stolze Besitzer hiervon und davon. Ich freue mich schon sehr darauf sie endlich in die Kletterhalle mitzunehmen! Vermutlich werden wir das so im März angehen. Bis dahin werden wir sie wohl mal vom Büro abseilen... mal schauen wie sie das mag.

      Freitag, 8. Januar 2010

      Weihnachtsgebäck reloaded

      Grossmütig sieht mich das Mäuseherz kurz vor dem Frühstück an:

      "Wenn du ganz lieb fragst, darfs du dir Guetzli haben!" und nickt dabei ganz ernst. Natürlich weiss ich was sie vorhat, kann aber nach dieser netten Aufforderung nicht wiederstehen. Ich frage also "Maus, darf ich ein Guetzli haben?" Mit einem strahlenden Lächeln nickt sie grosszügig. Ich frage sie (selbstverfreilich) ob sie auch eins haben möchte.
      "Wenn du mags, nehm ich mir auch ein' Schimmelstern." Strahlend nimmt sie sich einen Zimtstern aus der Dose, und sieht mich dann fragend an: "Papa auch Schimmelstern?"

      Ich habe tatsächlich zwei Blicke in die Dose geworfen um mich zu vergewissern dass KEIN Schimmel auf dem Gebäck ist.

      Vorfreude

      Ich freue mich auf die nächsten Tage.

      Das Mäuseherz ist bis Sonntag mittag bei Loretta-Mama samt Freund und freut sich schon die ganze Woche darauf: "Un dann bin ich bei Ooooma!" hat sie mich immer wieder angestrahlt.
      Fred und ich haben ein gemeinsames Wochenende mit aller Ruhe die wir doch ab und zu mal brauchen (ich weiss dass ich am Sonntag heilfroh bin wenn die Prinzessin wieder da ist, weil sie mir spätestens morgen abend ganz gar fürchterlich fehlen wird) und ein wenig Zeit für uns. Schön!

      Ausserdem begleitet er mich morgen zur Therapie - meine Psychotante (wie ich sie liebevoll nenne ;-) ) meinte es wäre sinnvoll wenn er mitkommt. Bin ich gespannt, aber ich freue mich natürlich dass es für ihn so selbverständlich ist mich dorthin zu begleiten.

      Montag, 4. Januar 2010

      Festgesetzt

      THE ICINGBUS
      BY ROGER MCGOUGH

      the littleman
      with the hunchbackedback
      crepto his feet
      to offer his seat
      to the blind lady

      people gettingoff
      steered carefully around
      the back mound
      of his back
      as they would a pregnantbelly

      the littleman
      completely unaware
      of the embarrassment behind
      watched as the blindlady
      fingered out her fare
      ..........................

      muchlove later he suggested that instead
      of a wedding-cake they should have a miniaturebus
      made outof icing but she laughed
      and said that buses werefor travelling in
      and notfor eating and besides
      you can't taste shapes.



      Jahrelang war ich auf der Suche nach diesem Gedicht. Ich wusste nicht mehr wie es heisst, noch von wem es ist. Ein schöner Jahresbeginn, das vielgesuchte Lieblingsgedicht (noch aus Gymnasiumzeiten) wieder zu finden.

      Denk(um)stoss

      Noch vor gar nicht so langer Zeit (ja, auch schon zu Mäuseherzzeiten) habe ich noch milde über Leute gelächelt, die ein Bild ihres Partners/Kindes/Wellensittichs auf ihrem Schreibtisch stehen hatten. 
      Schlimmer noch, im Geldbeutel. Tsk. Man sieht sich doch jeden Tag.

      Zu Weihnachten gab es dann von der Kinderkrippe (und natürlich der Prinzessin) ein wunderhübsches Mäusebild im selbstbemalten Rahmen. Von Mäusehänden bemalt, natürlich. Es ist so ein wunderbares Bild das die ganze Lebensfreude, Intelligenz,Fröhlichkeit und Schalk meiner kleinen Prinzessin wiedergibt. Immer wenn ich es ansehe berührt das fröhliche Lachen mein Herz.

      Und so habe ich heute morgen ganz brav das Bild (inklusive mäuseherzbemaltem Rahmen, versteht sich) eingepackt. Jetzt steht es auf meinem Schreibtisch im Büro und verschönert meinen Tag.

      Manchmal muss man einfach umdenken. Und sei's nur 20 cm links am Bildschirm vorbei.

      Stöckchendingsbums

      Bei Jinlys aufgehoben.

      1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?

      5 – mittelmässig wenn man den Schnitt nimmt. Höhen und Tiefen hat es immer, aber die Tiefen waren leider durchgängig dieses Jahr

      2. Zugenommen oder abgenommen?
      Beides. Durch das Klettern und den Arbeitsweg abgenommen, aber in den letzten 3 Monaten leider alles wieder zugenommen.
      3. Haare länger oder kürzer?
      Kürzer! Definitiv! Kurz ist das neue Lang.

      4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
      Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht sollte ich das mal überprüfen lassen.

      5. Mehr Kohle oder weniger?
      Mehr. Eindeutig! Neuer Job, neues Geld, oder wie war das nochmal?

      6. Besseren Job oder schlechteren?
      Kommt drauf an wie man es sieht: Ich hab einen Job - besser als vorher Ich könnte jeden Tag kotzen wenn ich da hin muss - viel schlechter als vorher.

      7. Mehr ausgegeben oder weniger?
      Keine Ahnung. Weniger?

      8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn ja, was?
      Nicht dass ich mich erinnern könnte. Erfahrung jedenfalls eine ganze Menge.

      9. Mehr bewegt oder weniger?
      Bedeutend mehr. Jeden Tag ca. 35 Minuten Arbeitsweg zu Fuss, und einmal die Woche Sportklettern. Und das Wii-Fit-Board wurde auch benutzt. JawollJa!

      10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
      Gefühlt eine - das ganze Jahr durch.

      11. Davon war für Dich die Schlimmste?
      Alle sind schrecklich, aber die Darmgrippe mit nachfolgender Magenschleimhautentzündung war echt fies.

      12. Der hirnrissigste Plan?
      Meinem Chef etwas gesunden Menschenverstand ins Gehirn zu blasen.

      13. Die gefährlichste Unternehmung?
      Hm. Keine Ahnung.

      14. Die teuerste Anschaffung?
      Ein iPod touch. Feines Gerät.
      15. Das leckerste Essen?
      Keine Ahnung. Davon gab es dieses Jahr sehr viel, aber das im Japaner bei Bluche, VS ist sicher in den Top Ten.

      16. Das beeindruckendste Buch?
      Schwer zu sagen, aber die Confessor-Trilogie aus der "Sword of Truth"-Reihe von Terry Goodkind hat mich gefesselt. (Wie alle Bücher dieser Reihe)
      17. Der ergreifendste Film?

      Ergreifende Filme schau ich mir nicht an.
      18. Die beste CD?
      Keine Ahnung. Für mich immer noch Sisters of Mercy, A Slight Case of Overbombing

      19. Das schönste Konzert?
      Kein Konzert dieses Jahr gesehen. Irgendwann sicher wieder mal.

      20. Die meiste Zeit verbracht mit?
      Mann und Maus.

      21. Die schönste Zeit verbracht mit?
      Eben diesen.

      22. 2009 zum ersten Mal getan?
      Eine Psychotherapie begonnen
      Jemanden aus unserer Wohnung geworfen

      23. 2009 nach langer Zeit wieder getan?
      Geklettert. Eigentlich gehört das Klettern aber in die 22. Das eine Mal vor 10 Jahr gilt irgendwie nicht.

      24. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
      - Meinen Chef
      - Meinen Kollegen (den einen den ich ausser dem Chef noch hab)
      - Den Freund meiner Mutter

      25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
      Weiss ich jetzt nicht. Normalerweise versuche ich nicht, Leute von etwas zu überzeugen. Oder doch?

      26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
      Die Psychotherapie.

      27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
      Mein Mann, der gemäss "in guten wie in schlechten Zeiten" immer zu mir hält.

      28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
      Mama, ich so lieb dich hab.

      29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
      Ich liebe Dich. (Das sage ich allerdings ziemlich oft. Ist auch einfach mit meinen Lieben)

      30. Dein Wort des Jahres?
      Le Cheers

      31. Dein Unwort des Jahres?
      Schweinegrippeimpfung.

      32. Deine Liebglingsblogs des Jahres?
      Kann ich dieses Jahr nicht beantworten, ich lese erst seit kurzem Blogs.
      33. Zum Vergleich: Verlinke Dein Stöckchem vom vorigen Jahr!
      Bis gestern wusste ich gar nicht was ein Stöckchen ist.

      Freitag, 1. Januar 2010